Ausstellungen

Unter dem Namen „Fantasien in Form und Farbe“ präsentieren acht Künstlerinnen und Künstler aus der Region vom 07. Juli bis zum 25. August Aquarelle, Acrylbilder, Farbradierungen, japanische Tuschemalerei, Skulpturen aus Gips und Draht, Töpferware und Holzskulpturen im Kunsthandwerkerhof in Stadtlauringen.

Alexandra Wolf aus Schweinfurt ist schon seit fast 20 Jahren von Aquarellmalerei verzaubert. In ihren Blumen- und Landschaftsaquarellen zeigt sich, wie die zarten Farben das Papier durchscheinen lassen, den Bildern Leichtigkeit geben und eine beruhigende Stimmung erzeugen.

Ebenfalls in Aquarelltechnik stellt Eva Feichtinger aus. Die farbenfrohen Hexenbilder der Bad Kissingerin zeigen Szenen aus dem Hexenalltag. Ein bisschen frech aber immer fröhlich und unabhängig agieren diese Wesen und erzählen Geschichten. Im Gegensatz zu den themenschweren und kritischen Arbeiten der Künstlerin und bilden diese eine Art Auszeit und Entspannung.

Märchenhaft und farbenfroh sind auch die Radierungen von Ursula Hahner-Weidinger aus Madenhausen. Die Bilder sind stets geprägt von intelligentem Witz und werden von der Künstlerin immer mit einem originellen Titel versehen.

Dorothee Wittmann-Klemm aus Schonungen bevorzugt eine minimalistische Ästhetik, die eine absolute Konzentration auf das Wesentliche verlangt. Mit der Rückkehr zur Linie und zum Schwarz-Weiß-Kontrast, aber unter Einbeziehung von Grauwerten und „Gastfarben“ stellt sie japanische Tuschemalerei aus. Dabei ist das Weglassen in den Bildern – wie im „richtigen“ Leben das Loslassen – die eigentliche Kunst.

Punkte und Linien, Kreise und Spiralen sowie Farbverläufe sind die Gestaltungsmittel der Töpferwaren von Gertrud Schneider. Die Töpfermeisterin, die in ihrer Werkstatt in Stadtlauringen alles was das Herz begehrt, von Gebrauchskeramik über künstlerische Vasen und Schalen, aus Ton herstellt, zeigt im Rahmen dieser Ausstellung einen Teil ihres Sortiments.

Gips, Draht, Ton, Federn und hin und wieder auch Pappmache sind die bevorzugten Materialien von Ulrich Zühlke. Aus ihnen modelliert der Aubstädter, frei aus seinen Händen, was ihm seine Fantasie vorgibt. Daraus entstehen federleichte, manchmal etwas verrückte und manchmal aus dem Leben gegriffene Szenen und Skulpturen. Sie alle haben ihren Platz auf hölzernen Stelen gefunden.

Genau wie die Holzskulpturen von Kurt Krause. Diese sind meist mit Metallen veredelt, in erster Linie mit Gold. Der Künstler aus Grettstadt verwendet vorwiegend „Kalamitätenholz“, also Holz von abgestorbenen Bäumen. Dieses verarbeitet er zu ansprechenden Skulpturen, die berühren und zum Nachdenken anregen.

Nicht nur zum Betrachten und Nachdenken, sondern auch zum Mitmachen, regt Verena Kühnlein an. Die Schweinfurterin zeigt Bilder zu mehreren Themen, wie „UNTERWASSER-WELTEN“, großformatige Meeresstimmungen mit fantasievollen Wasserwesen, „HAPPY-NATURE“, filigran gemalte, illusionistische Naturwelten sowie „HUMORISTISCHE GEMÜSE-PORTRAITS“ und außergewöhnliche „KOCHREZEPT-GEMÄLDE“. Zu letzterem bietet sie auch einen Workshop am 13 Juli 2024 im Kunsthandwerkerhof an. Für Informationen hierzu klicken Sie auf den Button „Workshop – Rezeptgemälde“.